Qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und langfristig zu binden, stellt angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels vor allem Steuerberatungskanzleien vor eine große Herausforderung. Längst reicht es nicht mehr aus, attraktive Gehälter anzubieten – vielmehr braucht es eine wirksame Strategie, um die Chancen bei der Personalsuche nachhaltig zu steigern. Dabei wird die gezielte Entwicklung und Kommunikation der Arbeitgebermarke durch Employer Branding für Steuerberater zum entscheidenden Erfolgsfaktor.
Genau hier kommen wir von der Albrecht Media GmbH ins Spiel – mit unserem tiefen Verständnis für digitale Kommunikation treiben wir die Suche nach Fachkräften voran. Wir unterstützen Kanzleien der Steuer- und Rechtsbranche dabei, ihre Arbeitgebermarke gezielt aufzubauen und durch maßgeschneiderte Lösungen sichtbar zu werden. In diesem Artikel beleuchten wir, was eine attraktive Arbeitgebermarke ausmacht, zeigen ihre Vorteile und liefern Impulse für eine passende Employer Branding Strategie.
Die Folgen des Fachkräftemangels prägen zunehmend den Alltag in Steuerkanzleien. So führt die steigende Arbeitsbelastung der Belegschaft zu längeren Bearbeitungszeiten und erhöhter Fehleranfälligkeit. Viele Steuerberater müssen daher neue Mandatsanfragen ablehnen oder bestehende Mandate kündigen, was direkte Umsatzeinbußen nach sich zieht.
Die Ursachen ausbleibender Bewerbungen sind vielschichtig: Der demografische Wandel führt dazu, dass mehr Fachkräfte in den Ruhestand gehen als neue Berufseinsteiger nachrücken. Gleichzeitig leidet die Branche unter dem Ruf, besonders komplex und arbeitsintensiv zu sein, was potenzielle Kandidaten abschreckt. Diese Problematik wird durch den spürbaren Rückgang bei Steuerberater-Anwärtern und Steuerfachangestellten in der Ausbildung verschärft.
Darüber hinaus haben sich die Erwartungen an moderne Arbeitsplätze grundlegend gewandelt. Flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit zur Remote-Arbeit, durchgängig digitalisierte Prozesse sowie eine ausgewogene Work-Life-Balance sind heute für Bewerber entscheidende Faktoren, denen viele traditionell strukturierte Kanzleien nicht gerecht werden können. In diesem Umfeld hat sich ein klassischer Bewerbermarkt entwickelt – Kanzleien müssen heute aktiv um qualifizierte Kandidaten werben und sich gegen attraktive Angebote von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Unternehmensberatungen behaupten.
Angesichts dieser Herausforderungen wird immer deutlicher, dass sich Steuerkanzleien als Arbeitgeber neu positionieren müssen, um sich im Rennen um die besten Talente von der Konkurrenz abzuheben.
Eine Arbeitgebermarke (Employer Brand) bezeichnet das öffentliche Image und die Reputation eines Unternehmens als Arbeitgeber. Sie umfasst die Wahrnehmung aktueller und potenzieller Mitarbeiter, die durch tägliche Erfahrungen, Unternehmenskommunikation und externe Berichte geprägt wird. Im Zentrum steht die Employer Value Proposition (EVP) – das einzigartige Wertversprechen, das definiert, warum Talente für das Unternehmen arbeiten und bleiben sollten.
Employer Branding ist der strategische Prozess zur gezielten Gestaltung und Kommunikation der Arbeitgebermarke. Dabei geht es nicht um oberflächliche Marketing-Maßnahmen, sondern um das authentische Vermitteln der Unternehmensidentität nach innen und außen. Für Steuerkanzleien bedeutet dies, ihre Kommunikation nicht nur auf potenzielle Mandanten, sondern auch auf qualifizierte Bewerber auszurichten. Diese Dualität erfordert Zeit und Konsistenz, schafft aber einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bei der Talentgewinnung.
Employer Branding ist für Steuerkanzleien ein entscheidender Hebel, um im zunehmenden Fachkräftemangel erfolgreich zu bestehen und sich nachhaltig am Arbeitsmarkt zu positionieren. Die strategische Entwicklung einer klaren Arbeitgebermarke bietet dabei mehrere Vorteile:
Eine authentische Arbeitgebermarke erhöht die Aufmerksamkeit unter qualifizierten Fachkräften erheblich und steigert sowohl Bewerbungen auf Stellenanzeigen als auch Initiativbewerbungen. Der Rekrutierungsprozess wird dadurch zuverlässiger, schneller und kostengünstiger, was Ihre Personalsuche deutlich effektiver macht.
Durch präzise Positionierung und gezieltes Marketing ziehen Sie genau die Talente an, die optimal zu Ihrer Kanzleikultur passen. Neben einer besseren Teamintegration und reduzierten Fehlbesetzungen, sorgt Employer Branding damit für eine engagierte Belegschaft, die sich mit Überzeugung für den Erfolg Ihrer Steuerkanzlei einsetzt.
Eine überzeugende Arbeitgebermarke steigert die Loyalität und Zufriedenheit Ihrer bestehenden Mitarbeiter messbar. Dies senkt die Fluktuation, führt zu produktiveren Arbeitsabläufen und verwandelt Ihr Team in authentische Markenbotschafter, die Ihre Kanzlei aktiv weiterempfehlen und so Ihre Attraktivität zusätzlich verstärken.
Mit gut besetzten Positionen schaffen Sie die Basis für nachhaltiges Wachstum, da keine Mandate aufgrund mangelnder Personalressourcen abgelehnt werden müssen. Gleichzeitig können Sie die kostspielige Abhängigkeit von externen Personalvermittlern reduzieren, was Ihre Rentabilität und Marktposition langfristig stärkt.
Gutes Employer Branding macht Ihre Kanzlei somit nicht nur für potenzielle Mitarbeiter wie Steuerfachangestellte attraktiv, sondern sichert auch langfristig die Bindung Ihrer Bestandsbelegschaft. Um dieses Potenzial vollständig auszuschöpfen und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen, ist eine systematische Strategieentwicklung der entscheidende Schritt für Ihren Erfolg am Arbeitsmarkt.
Eine erfolgreiche Employer-Branding-Strategie ist für Steuerkanzleien kein Zufallsprodukt, sondern ein bewusster Prozess, der Zeit, Analyse und Engagement erfordert. In einem Markt, in dem Fachkräfte knapp sind, müssen Kanzleien ihre Stärken herausarbeiten und kommunizieren, um sich als Arbeitgeber durchzusetzen. Der Ablauf lässt sich in mehrere Schritte gliedern:
Schritt 1:
Zu Beginn erfolgt eine gründliche Analyse des aktuellen Arbeitgeberimages durch beispielsweise Mitarbeiterbefragungen und Identifikation der eigenen Stärken im Vergleich zum Wettbewerb.
Schritt 2:
Die Entwicklung eines überzeugenden Arbeitgeberversprechens vereint sowohl finanzielle Aspekte als auch kulturelle Werte und beantwortet die Frage, warum Talente für die Kanzlei arbeiten sollten.
Schritt 3
Ein ganzheitliches Konzept verknüpft Marketing und Personalentwicklung durch die sorgfältige Auswahl geeigneter Kommunikationskanäle und die Planung interner Maßnahmen zur Stärkung der Arbeitgebermarke.
Schritt 4:
Die konsequente Optimierung der digitalen Präsenz und die Erstellung authentischer Inhalte für verschiedene Kanäle ermöglichen es, die Arbeitgebermarke glaubwürdig nach innen und außen zu transportieren.
Schritt 5
Die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Strategie an veränderte Marktanforderungen stellt sicher, dass die Kanzlei langfristig als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird.
Ein solcher Ansatz erfordert Kontinuität, um langfristig als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Externe Expertise kann diesen Prozess beschleunigen und neue Perspektiven einbringen – eine Investition in Ihre Zukunft.
Employer Branding kann Steuerberater nicht nur im Wettbewerb um Fachkräfte nach vorne bringen, sondern Kanzleien auch nachhaltig für die Zukunft stärken – dabei steht Ihnen die Albrecht Media GmbH als kompetenter Partner zur Seite. Unter der Leitung von Robin Albrecht setzen wir auf einen ganzheitlichen Ansatz, der die planbare Steigerung Ihrer Bewerberzahlen und die Erhöhung Ihrer regionalen Sichtbarkeit gewährleistet:
In all diesen Handlungsfeldern verbinden wir enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit höchsten Qualitätsstandards, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die perfekt zu unseren Kunden passen. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Arbeitgebermarke gestalten und ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem die besten Talente gerne bleiben und wachsen möchten – vereinbaren Sie hierzu einen Termin zur Erstberatung!
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Employer Branding, um Ihr Verständnis zu vertiefen und die praktische Umsetzung in Ihrer Kanzlei zu unterstützen.
Employer Branding und klassisches Recruiting verfolgen unterschiedliche Zielsetzungen, ergänzen sich jedoch optimal. Während sich Recruiting auf die kurzfristige Besetzung offener Stellen konzentriert, verfolgt Employer Branding eine langfristige Strategie, die darauf abzielt, die Kanzlei als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Dabei stellt Recruiting einen wichtigen Bestandteil dar, indem es zu besetzende Stellen mitsamt der Unternehmenskultur effektiv nach außen präsentiert. Entscheidend ist jedoch, dass eine ansprechende Webpräsenz und ein professioneller Social-Media-Auftritt vorhanden sind, denn diese bilden die Basis für eine erfolgreiche Vermarktung.
Die Zeitspanne für den Aufbau einer starken Arbeitgebermarke hängt von der Ausgangslage Ihrer Kanzlei ab, etwa von der aktuellen Wahrnehmung am Markt. Mit Unterstützung eines erfahrenen Partners wie der Albrecht Media GmbH lassen sich oft bereits nach wenigen Wochen erste Erfolge – in Form einer steigenden Anzahl von Bewerbungen – verzeichnen.
Mitarbeiterbewertungen auf Plattformen wie Kununu haben erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung Ihrer Kanzlei. Positive Bewertungen schaffen Vertrauen bei potenziellen Bewerbern, während negative Einschätzungen abschreckend wirken können. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Ihre Mitarbeiter als „Markenbotschafter“ zu gewinnen, die authentische Erfahrungen teilen. Zudem sollten Sie auf negative Bewertungen reagieren, berechtigte Kritik ernst nehmen und diese als Anlass nutzen, interne Strukturen zu überprüfen.
Selbstverständlich profitieren auch kleine Kanzleien von einem durchdachten Employer Branding. Ihre Stärke liegt in der Authentizität und einer klaren Positionierung innerhalb einer Nische. Häufig bieten sie persönlichere Strukturen und direktere Mitgestaltungsmöglichkeiten, was viele Fachkräfte anspricht. Voraussetzung ist jedoch, dass diese Vorteile gezielt kommuniziert werden, um die Zielgruppe effektiv zu erreichen.
Bei der Personalsuche können einige Fehler auftreten, die Sie vermeiden sollten: Häufig wird unterschätzt, wie wichtig eine moderne und zugängliche Online-Präsenz ist – eine verstaubte Website oder der Verzicht auf Social Media mindert die Sichtbarkeit erheblich. Ein weiterer Fehler besteht darin, sich auf altmodische Rekrutierungsmethoden wie Zeitungsanzeigen zu verlassen, die heutzutage kaum noch die gewünschte Zielgruppe erreichen. Zudem kann es kontraproduktiv sein, sich ausschließlich auf erfahrene Fachkräfte zu konzentrieren, statt auch Nachwuchstalenten eine Perspektive zu bieten. Nicht zuletzt sollten Sie darauf achten, dass die Kommunikation Ihrer Werte authentisch bleibt, denn übertriebene oder leere Versprechen werden schnell durchschaut.
Eine überzeugende Employer Value Proposition (EVP) – das Nutzenversprechen eines Arbeitgebers – entsteht durch systematische Analyse der Unternehmenskultur sowie von Zielgruppenbedürfnissen. Oberflächliche Angebote – wie der berüchtigte Obstkorb – beeindrucken heutzutage kaum noch. Stattdessen erwarten junge Fachkräfte moderne Arbeitsmodelle, etwa digitales Arbeiten, Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten, während sie gleichzeitig Wert auf Weiterentwicklungsmöglichkeiten durch gezielte Schulungen und transparente Karrierewege legen. Neben diesen Faktoren spielen wettbewerbsfähige Gehälter, attraktive Bonusprogramme und Altersvorsorgeoptionen eine entscheidende Rolle. Letztlich müssen alle Benefits authentisch zur Kanzlei passen und einen echten Mehrwert schaffen, der die Kanzlei regional als attraktiven Arbeitgeber positioniert.